Nordfriesland / Nordfraschlönj

Nordfriesland (plattdeutsch: Noordfreesland, dänisch: Nordfrisland, friesisch: Nordfraschlönj / Nordfriislon / Nuurdfriisklun) bezeichnet das ursprüngliche Siedlungsgebiet der Nordfriesen.
Die Friesen wanderten um das Jahr 800 in die später zum Herzogtum Schleswig gehörenden Uthlande ein. Zunächst besiedelten sie nur die vorliegenden Inseln, in einer zweiten Einwanderungswelle um 1100 auch den anliegenden Küstenstreifen zwischen den Flüssen Eider und Vidå (deutsch: Wiedau) an der heutigen deutsch-dänischen Grenze.

Die Nordfriesen sind als nationale Minderheit anerkannt, etwa 50.000 Menschen werden dieser Volksgruppe zugerechnet. Etwa 10.000 sprechen heute noch die friesische Sprache bzw. einen der vielen friesischen Dialekte.
Die nordfriesische Sprache und Kultur sind bis heute lebendig.